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Rollis für Opfer des "Ausnahmezustandes"

Rollis für Opfer des "Ausnahmezustandes"

Ein Rollstuhl ist für Opfer des „Ausnahmezustandes“ unbezahlbar

 

Kriminelle Banden gab es nachweislich nie auf der Insel Isla de Espiritu Santo, doch das hinderte die Sicherheitskräfte nicht daran - mit Verweis auf den Ausnahmezustand - 25 der unschuldigen Bewohner*innen willkürlich gefangen zu nehmen. Dank der Hartnäckigkeit des Socorro Juridico Humanitario sind zumindest 8 von ihnen wieder in Freiheit. 

 

Aber mit der Verhaftung der Angehörigen fehlt Einkommen. Das und die immer weiter steigenden Preise für Grundnahrungsmittel und damit immer höhere Kosten für die monatlichen Pakete in die Gefängnisse, verschlimmern die wirtschaftliche Situation der Familien dramatisch. Ein vom Socorro Juridico Humanitario übergebener Rollstuhl aus Deutschland wäre für keine von ihnen aus eigenen Mitteln möglich gewesen. 

 

Die Organisationen MOVIR und Socorro Juridico Humanitario beraten Angehörige unschuldig Inhaftierter und unterstützen - ebenso wie die Organisation der Opfer des Regimes am Bajo Lempa - mit Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln, auch mit medizinischer Hilfe - soweit es die knappen Mittel zulassen.

 

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Menschenrechtsarbeit von MOVIR, Socorro Juridico Humanitario, dem Comité am Bajo Lempa sowie dem Komitee von Angehörigen politischer Gefangener El Salvador z.B. für

  • Büromiete, Telefon, Transporte 

  • Paketen mit Lebensmittel und Hygieneartikeln für unschuldige Gefangene  

  • Getränke und Brote für die Beratung suchenden, aber oft weit angereisten hungrigen Angehörigen, oft mit Kindern

  • Medizinische Hilfen 


  

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"Die Unterentwicklung ist keine Phase der Entwicklung, sondern ihre Folge. Die Unterentwicklung in Lateinamerika ist die Folge der Entwicklung anderer, die sie weiterhin fördert."

Eduardo Galeano (1940-2015, Montevideo / Uruguay)

Die offenen Adern Lateinamerikas im Vorwort zur 8. Ausgabe, 1980