UNTERSTÜTZT DEN KAMPF DER MENSCHEN AM BAJO LEMPA FÜR DIE FREILASSUNG IHRER ANGEHÖRIGEN
Auch am Bajo Lempa sind seit Verhängung des Ausnahmezustandes durch das Bukele-Regime viele Menschen durch Militärs und Polizei gefangen genommen worden. Nach der Festnahme, Folter und späteren durch internationalen Druck erkämpften Freilassung von 8 Jugendlichen aus der Gemeinde Amando Lopez im Oktober wächst der Widerstand gegen die anhaltenden schweren Menschenrechts-
verletzungen des Regimes. Angehörige verschleppter unschuldiger Personen berichten - trotz der Bedrohung - unter Nennung von Namen und Einzelheiten öffentlich über die Festnahmen, über die Erklärungen der Sicherheitskräfte und offen auch über ihre Gefühle.
Begleitet werden sie dabei von den Christlichen Basisgeinden El Salvadors (CEBES) und von einigen Menschenrechts-
organisationen.
Die Flüchtlingshilfe Mittelamerika unterstützt den Kampf der Menschen am Bajo Lempa für die Menschenrechte. Finanziert werden müssen Transporte von Angehörigen aus den Gemeinden zu Institutionen in der Hauptstadt, Telefonkosten und auch "campos pagados", bezahlte Veröffentlichungen in grossen Tageszeitungen. Davon können Menschenleben abhängen, denn immer wieder verlassen Gefangene tot und mit Spuren der Folter die Gefängnisse.
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